Deutschland im Herbst 1943: Während Berlin von den Alliierten bombardiert wird, flieht die junge Rosa Sauer (Elisa Schlott) vor den Schrecken des Krieges ins ländliche Ostpreußen. Ihr Mann kämpft an der Ostfront, während sie in der Nähe des berüchtigten „Wolfsschanze“, Hitlers Hauptquartier, landet. Dort wird Rosa zwangsrekrutiert und muss, gemeinsam mit anderen jungen Frauen, als Vorkosterin für den Führer dienen. Mit der Eskalation der Kriegsereignisse, dem misslungenen Attentat von Stauffenberg im Sommer 1944 und den darauf folgenden drakonischen Maßnahmen der Nazis, geraten Rosa und die anderen Frauen in Lebensgefahr. Sie erkennen, dass ein weiteres Attentat auf Hitler möglicherweise in Form von Gift erfolgen könnte, und sie befinden sich im direkten Kreuzfeuer des Widerstands. Als Rosa entdeckt, dass eine der Frauen jüdischer Abstammung ist, muss sie alles daransetzen, sich und ihre Freundinnen vor dem Tod zu bewahren.
„Die Vorkosterinnen“ – Hintergründe, Besetzung und Kinostart
„Die Vorkosterinnen“ ist ein packendes Drama von Regisseur Silvio Soldini („Brot & Tulpen“), das auf dem auf wahren Begebenheiten beruhenden, italienischen Bestsellerroman „Le assagiatrici“ von Rosella Postorino basiert. Die italienische Produktion zeichnet ein dramatisches und mitreißendes Porträt weiblichen Widerstands während der NS-Diktatur.
In den Hauptrollen glänzen Elisa Schlott („Das Boot“) als Rosa Sauer und Max Riemelt („Sense8“). Das Ensemble ergänzen außerdem Gisa Flake („Charité“), Karoline Eichhorn („Dark“) und Thomas Schmauser („4 Blocks“).
Die Dreharbeiten fanden in verschiedenen deutschen und polnischen Locations statt, wobei historische Orte wie die Wolfsschanze authentisch in die Inszenierung eingebaut wurden, um die dichte Atmosphäre jener Zeit zu transportieren. Der Film wurde von der Film- und Medienstiftung NRW und der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt. „Die Vorkosterinnen“ wird am 29. Mai 2025 mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren in den deutschen Kinos starten.