In den 1930er-Jahren in Moskau wird das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) vom sowjetischen Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Tief getroffen von dieser Demütigung, findet er Trost und Inspiration bei seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir). Eingehüllt in ihre Liebe beginnt er die Arbeit an einem neuen Roman, in dem er alle Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im Zentrum steht Woland (August Diehl), eine mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie der Schriftsteller sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zunehmend.
„Der Meister und Margarita“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der Film „Der Meister und Margarita“ basiert auf dem gleichnamigen Romanklassiker des Schriftstellers Michail Bulgakow. Das Werk gilt als eine der bedeutendsten Satiren des 20. Jahrhunderts und kritisiert den sowjetischen Überwachungsapparat. Regisseur Michael Lockshin („Silver Skates“) bringt mit dieser Verfilmung eine mutige und zeitlose Geschichte auf die Leinwand, die die Macht der Fantasie und die Realität der Unterdrückung thematisiert.
In den Hauptrollen glänzen August Diehl („Inglourious Basterds“) als mysteriöse Teufelsfigur Woland und Julia Snigir („A Good Day to Die Hard“) als Margarita. Jewgeni Zyganow („Spacewalk“) verkörpert den geplagten Schriftsteller, der sich selbst als Meister bezeichnet. Weitere wichtige Rollen übernehmen Polina Aug („The Conquest of Siberia“) und Claes Bang („The Square“).
„Der Meister und Margarita“ feiert seinen bundesweiten Kinostart am 1. Mai 2025. Die Laufzeit des Films beträgt etwa 157 Minuten. Die FSK stufte den Film ab 12 Jahren ein, sodass der Film trotz seiner düsteren Themen für ein breites Publikum zugänglich sein wird.